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Mit dem Mietwagen Malta erkunden

Es macht Spaß, Malta mit dem Mietwagen zu erkunden. Die Straßen sind gut ausgebaut, das Verkehrsaufkommen hält sich im Rahmen, die Autofahrer haben einen eher zurückhaltenden Fahrstil. Um Ihnen Buchung und Reise zu erleichtern, haben wir ein paar Tipps zusammengestellt.

Den Mietwagen übernehmen

Am internationalen Flughafen von Malta finden Sie zahlreiche Autovermietungen nach der Gepäckausgabe links in der Ankunftshalle. Sie sollten nur sicherstellen, dass auch Ihr Verleiher dabei ist. Denn wenn er sich nur in der Nähe des Flughafens befindet, kann es Ihnen passieren, dass Sie lange auf ein Shuttle warten müssen, das Sie zu Ihrem Mietwagen bringt.

Den richtigen Wagen buchen

Den ungewohnten Linksverkehr in Malta meistern Sie am besten, wenn Sie einen Wagen mit Automatik buchen. So können Sie sich ganz auf das Verkehrsgeschehen konzentrieren und müssen nicht mit der linken Hand nach den Gängen suchen.

Mietwagenpreise

Einen Mietwagen in Malta bekommen Sie oft zu erstaunlich günstigen Preisen. Wenn der Preis allerdings zu niedrig ist, sollten Sie unbedingt genau die Mietbedingungen studieren. Häufig finden Sie dort versteckte Kosten, die vor Ort zu bezahlen sind und aus dem vermeintlichen Schnäppchen ein teures Angebot werden lassen. Autos, die in unseren Augen zu einem sehr günstigen Preis angeboten werden, haben wir mit dem Vermerk "Ausgezeichnetes Angebot" gekennzeichnet.

Den Wagen richtig versichern

Der Linksverkehr sorgt dafür, dass schnell einmal ein Unfall mit dem fremden Mietwagen passieren kann. Sichern Sie sich ab und buchen Sie ein Auto mit Vollkasko ohne Selbstbeteiligung.

Bei der Höhe der Haftpflicht sollten Sie unbedingt darauf achten, dass die Deckungssumme mindestens eine Million Euro beträgt.

Denn wenn bei einem Unfall Personen zu schaden kommen oder mehrere Fahrzeuge beteiligt sind, ist solch eine Summe schnell erreicht. Erscheint Ihnen die Deckungssumme Ihres Verleihers zu niedrig, haben Sie die Möglichkeit, mit einer sogenannten Mallorca-Police für zusätzlichen Schutz zu sorgen. Sprechen Sie mit Ihrer Versicherung.

Altersgrenze

21 Jahre müssen Sie bei fast allen Autovermietungen in Malta sein, um einen Wagen mieten zu können. Und viele verlangen eine zusätzliche Gebühr von Fahrern, die jünger als 25 Jahre sind. Auch älterer Fahrer über 70 werden oft mit einer zusätzlichen Gebühr zur Kasse gebeten. Studieren Sie vor der Buchung die Konditionen Ihres Verleihers.

Zubehör

Gerade in den ersten Tagen werden Sie mit dem ungewohnten Linksverkehr zu kämpfen haben. Dann werden Sie froh sein, wenn Ihnen ein Navigationsgerät den Weg weist.

Dieses und weiteres Zubehör, wie etwa Kindersitze, müssen Sie immer gesondert bei Ihrem Verleiher bestellen. Reservieren Sie rechtzeitig, damit die gewünschte Ausrüstung am Tag der Wagenübernahme auch wirklich verfügbar ist.

Freie Kilometer

Um Ihre Ausflüge in Malta unbeschwert genießen zu können, sollten Sie einen Mietwagen buchen, bei dem alle Kilometer frei sind. So können Sie auch weiter entfernte Ziele ansteuern, ohne ängstliche auf die Kilometeranzeige schielen zu müssen.

Tankregelung beachten

In Malta gibt es Autovermietungen, bei denen die Kunden die erste Tankfüllung gegen eine Servicegebühr kaufen müssen. Der Wagen kann dann mit leerem Tank zurückgegeben werden. Buchen Sie lieber bei einem Verleiher, bei dem Sie den Wagen mit vollem Tank übernehmen und vollgetankt wieder abgeben. So sparen Sie die Servicegebühr und müssen sich nicht ärgern, wenn der Tank bei Rückgabe des Wagens noch zu einem Viertel oder Achtel gefüllt ist.

Kaution

Achten Sie darauf, bei einem Verleiher zu buchen, der die fällige Kaution auf Ihrer Kreditkarte nur blockt. Wird das Geld nämlich tatsächlich eingezogen, kann es länger dauern, bis die Kaution nach Rückgabe des Autos wieder auf Ihr Konto überwiesen wird.

Kundenzufriedenheit Mietwagen

Zahlreiche Kunden beklagen sich über den äußeren Zustand der Mietautos in Malta. Lassen Sie sich Schäden wie Kratzer oder Beulen immer schriftlich bestätigen und bewahren Sie das Protokoll gut auf. Nur so können Sie bei Rückgabe des Autos vermeiden, für Schäden haftbar gemacht zu werden, die Sie gar nicht verursacht haben.

Sicherheit Mietwagen

Auch um die Verkehrssicherheit mancher Mietfahrzeuge ist es in Malta schlecht bestellt. Überprüfen Sie deshalb vor der ersten Fahrt die komplette Beleuchtung Ihres Autos. Sehen Sie sich zudem das Profil der Reifen an und testen Sie den Ölstand. Achten Sie darauf, dass Verbandskasten und Warnwesten an Bord sind.

Machen Sie noch auf dem Parkplatz des Verleihers einen kleinen Bremstest. Und überprüfen Sie an der ersten Tankstelle den Reifendruck. Wenn Ihnen an Ihrem Fahrzeug irgendetwas auffällt, was die Sicherheit gefährdet, sollten Sie bei Ihrer Autovermietung auf einem Ersatzfahrzeug bestehen.

Verkehrsregeln Malta

Allgemein:
Malta hat ein dichtes Streckennetz, das sternförmig von Valletta ausgeht. Obwohl in den letzten Jahren viel Geld in den Ausbau von Straßen geflossen ist, sind die Nebenstrecken jedoch häufig in einem schlechten Zustand.

Autobahnen gibt es gar nicht. Ampeln sind in Malta relativ neu und werden nicht immer von allen einheimischen Autofahrern beachtet.

Eine gelbe Doppellinie am Straßenrand bedeutet absolutes Parkverbot. Bei Zuwiderhandlungen kommt sofort die Kralle oder der Abschleppdienst. Das Telefonieren im Auto ist überall und generell verboten, das gilt auch für die Benutzung von Freisprecheinrichtungen.

Führerschein:
Ein internationaler Führerschein ist hier nicht erforderlich.

Promillegrenze:
Überall in Malta gilt die 0.8 Promillegrenze.

Bußgelder:
Alkohol am Steuer: ab 480 Euro
Geschwindigkeitsüberschreitung: ab 25 Euro
Rote Ampel: ab 25 Euro
Überholverbot missachtet: bis zu 60 Euro
Parkverbot: ab 25 Euro

Sonstiges:
Es gelten ähnliche Verkehrsregeln wie auch sonst überall in Europa. Die Geschwindigkeitsbegrenzungen liegen in Städten bei 50 km/h, auf Landstraßen bei 80 km/h. In Malta herrscht Linksverkehr!

Vorschlag für eine Reise mit dem Mietwagen

Valletta: Gemütliche Hauptstadt mit vielen Facetten
Beginnen Sie die Reise in Valletta, der Hauptstadt der Insel Malta. Mit nur 6.000 Einwohnern macht Valetta einen gemütlichen Eindruck.

Vielleicht besuchen Sie zunächst die Multimedia-Show „The Malta Experience“ in der St. Elmo Bastion. Hier erfahren Sie viel über die Insel und ihre Geschichte.

Danach lohnt eine Besichtigung der St. John’s Co-Cathedral. Die Kathedrale wurde in den Jahren 1573 bis 1577 erbaut und 1661 neu gestaltet. Das Kirchenschiff ist überaus reich geschmückt und zieht den Besucher in seinen Bann. Lassen Sie sich treiben, schlendern Sie durch die Gassen und folgen Sie Ihrer Intuition.

Vielleicht haben Sie Lust, das Nationalmuseum der schönen Künste zu besuchen. Oder Sie gehen in den Boutiquen und Läden auf Shoppingtour, die es hier in großer Vielfalt gibt. Danach noch ein kleiner Imbiss in einem der schönen Restaurants und auch Sie haben den ganz eigenen Charme der maltesischen Hauptstadt entdeckt.

Mdina: Auf in die alte Hauptstadt
Am nächsten Tag führt Sie die Reise nach Mdina ins Inselinnere. In etwa 20 Minuten sind Sie dort. In Mdina erwartet Sie viel maltesische Geschichte. Bereits um 200 v. Chr. erklärten die Römer Mdina zur Hauptstadt der Insel und bis heute lockt die Stadt mit dem Glanz vergangener Zeiten. Zu Recht gilt Mdina als schönste Stadt Maltas.

Sie können die Altstadt in aller Ruhe zu Fuß erobern, denn sie ist für den Autoverkehr gesperrt. Betreten Sie die ehemalige Kapitale durch den mächtigen Main Entrance. Gleich dahinter liegt der Vilhena Palace, der einen Besuch lohnt.

Danach können Sie zum Bastion Square spazieren und die Befestigungsmauer erklettern. Von hier bietet sich ein grandioser Blick über die Insel. Zum Abschluss Ihres Besuchs in Mdina haben Sie dann noch die Möglichkeit, eine Pferdekutsche zu mieten und sich gemütlich durch die Stadt fahren zu lassen.

Hagar Qim und Mnajdra: Die Zeitreise geht weiter
Noch weiter zurück in die Geschichte Maltas führt Sie die Fahrt zu den Tempelanlagen von Hagar Qim und Mnajdra, die auch auf der UNESCO-Liste des Weltkulturerbes stehen. Sie erreichen die historischen Stätten in etwa 20 Minuten. Hagar Qim wurde erst 1839 entdeckt.

Forscher gehen davon aus, dass die Tempelanlage um 2800 v. Chr. errichtet wurde. Der älteste Teil von Mnajdra soll sogar schon 3400 v. Chr. entstanden sein. Nehmen Sie sich ein paar Stunden Zeit, und lassen Sie die beeindruckenden Bauwerke auf sich wirken.

Blue Grotto: Ein faszinierendes Naturschauspiel
Zum Abschluss des Tages sollten Sie noch eines der schönsten Naturschauspiele der Insel genießen. Fahren Sie zur Bucht Wied iz-Zurrieq die nur vier Autominuten von Hagar Qim entfernt liegt. Von hier bringt Sie ein Boot in die Blue Grotto.

Die Fahrt geht vorbei an bizarren Felsformationen. Die 50 Meter tiefe Grotte trägt Ihren Namen aufgrund des Farbspiels im Wasser, das je nach Lichteinfall türkis, satt-blau oder fast schwarz wirkt. Schon während der entspannenden Tour haben Sie ausreichend Gelegenheit, über die weiteren Stationen Ihres Roadtrips nachzudenken.

Fazit

Die Überschaubarkeit der Insel macht Malta zu einem Traumziel für eine Mietwagenreise. Alle Orte liegen recht nah beisammen und sind über meist gut ausgebaute Straßen leicht erreichbar. Mit unserem praktischen Preisvergleich finden Sie immer ein passendes Auto zu einem günstigen Preis.

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