Roadtrip Montenegro – zu schade für den Strandurlaub
Podgorica – Das Lebensgefühl des Landes erfahren
In Podgorica, der Hauptstadt Montenegros, beginnt die Reise. Am Flughafen können Sie Ihren Mietwagen in Empfang nehmen. Podgorica, nach dem zweiten Weltkrieg wieder aufgebaut, hat keine Sehenswürdigkeiten von Weltruf zu bieten. Trotzdem sollten Sie ein paar Stunden in der Stadt verbringen, durch die Straßen schlendern oder sich in ein Café setzen. Hier können Sie montenegrinisches Leben in reiner Form beobachten.
Ostrog – die spektakuläre Klosteranlage
Danach geht die Fahrt weiter zum Kloster Ostrog, das spektakulär in eine Bergflanke gebaut wurde. 200 Höhenmeter gilt es zu überwinden, wenn man vom unteren Teil der Anlage bis ganz nach oben kommen möchte.
Die verschiedenen kleinen Kirchen und Kapellen des Klosters geben einen guten Einblick in die Baustile der serbisch-orthodoxen Kirche. Bei aller Pracht der Anlage sollten Sie aber nicht versäumen, die wunderschöne Aussicht zu genießen.
Komarnica – Der wilde Canyon
Eine wilde Schlucht gilt es als nächstes zu entdecken. Der Kanjon Komarnica ist durchschnittlich 35 Meter tief und kann zu Fuß erwandert werden. Sie laufen durch eine sehr schmale Schlucht, die von steilen Felswänden eingerahmt wird. Ein echtes Highlight für Naturliebhaber. Kältefest müssen Sie aber sein. Der Gebirgsbach, der durch die Schlucht fließt und durchwandert werden muss, lässt die Füße schnell blau werden.
Auf in die Berge
Weiter ins Bergland geht die Tour. Zabljak liegt auf einer Höhe von 1.455 Metern über dem Meeresspiegel. Das beschauliche Städtchen wird in der kalten Jahreszeit als Wintersportort geschätzt. Im Sommer können Sie wandern oder Rafting-Touren unternehmen.
Rückweg nach Süden
Über eine schmale Bergstraße erreichen Sie Pluzine. Die kleine Stadt lohnt kaum einen längeren Besuch, aber von hier führt die Straße wieder Richtung Süden.
Cetinje – Musterbild des Spätklassizismus
Cetinje, die nächste Station Ihres Roadtrips, ist hingegen ein lohnendes Ziel. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts hatten hier viele Länder Europas ihre Gesandtschaften. Das spiegelt sich auch im Stadtbild wieder. Der Baustil des Spätklassizismus kann in diesem Ort hervorragend studiert werden. Auch ein Besuch des Klosters von Cetinje ist durchaus lohnend.
Petrovac – Das Meer lockt
Doch nun wird es Zeit, die Küste zu erobern. Petrovac heißt die Endstation des Roadtrips.
In diesem typischen Mittelmeerstädtchen können Sie die Seele baumeln lassen, durch die malerischen Gassen streifen, einen frischen Fisch in einem der Restaurants genießen und in aller Ruhe die nächsten Stationen Ihres Roadtrips planen.