Sehenswürdigkeiten in Namibia
Namibia bietet eine enorme Bandbreite an landschaftlichen Reizen und wird von starken Kontrasten geprägt. Langgezogene Küstenlinien wechseln mit Wüsten und Bergregionen. Bei einer Reise nach Namibia sollte ein Besuch der Wüsten im Westen des Landes mit auf dem Programm stehen, etwa der Namib Naukluft Wüste. Faszinierend ist Namibias Tierwelt. So ist zum Beispiel der Etosha Nationalpark Heimat von Löwen, Elefanten, Nashörnern und Leoparden. Sehenswert ist auch die Hauptstadt Windhoek mit ihrer Mischung aus moderner Architektur und Bauwerken aus der Zeit des Kolonialismus.
Top 5 – die wichtigsten Sehenswürdigkeiten
Sanddünen in der Namib-Wüste
Sossusvlei ist eines der bekanntesten Reiseziele Namibias. Hier, im Namib Naukluft Nationalpark, befinden sich die höchsten Sanddünen der Welt. Mit einer Größe von bis zu 325 Metern wirken sie geradezu monumental. Dabei bildet der Wind immer neue Formen im Sand der Dünen ab. Die höchste unter ihnen wird „Big Daddy“ genannt. Mit ihren warmen orangenen Farbtönen und bizarren Formen sind die Sanddünen ein beliebtes Motiv für Fotografen. Mit etwas Glück sieht man Springböcke und Wüstenantilopen.
Elefanten im Etosha Nationalpark
Der Etosha Nationalpark gehört zu den größten Wildreservaten im südlichen Afrika. Besucher haben hier die Möglichkeit, Löwen, Giraffen, Zebras und viele andere Tiere in freier Wildbahn zu beobachten. Zentrum des Etosha Nationalparks ist eine große Salzpfanne, die in regenreichen Jahren von Wasser bedeckt ist und dann zahlreiche Tiere anlockt. Antilopen und Vögel finden hier ebenso Erfrischung wie Elefanten. Auch einige bedrohte Tierarten wie das Spitzmaul-Nashorn leben hier. Im nördlichen Teil des Nationalparks sind zudem 200 Millionen Jahre alte versteinerte Fußspuren von Dinosauriern zu bewundern.
Fish River Canyon – zweitgrößter Canyon der Welt
Der Fish River Canyon im südlichen Namibia ist nach dem Grand Canyon in den USA der zweitgrößte Canyon der Welt. Für Touristen werden von Mai bis August mehrtägige geführte Wanderungen durch den Canyon angeboten. Am nie ganz trockenen Flussbett finden sich in regenarmen Zeiten Antilopen und Leoparden ein, um sich am letzten verfügbaren Nass der Tümpel zu laben.
Die Hauptstadt Windhoek
Die Hauptstadt Namibias ist Windhoek. Sie ist geprägt von afrikanischen und europäischen Einflüssen. In der Innenstadt findet man moderne Architektur und Gebäude aus der Zeit des wilhelminischen Kolonialismus.
Im Nationalmuseum kann man sich über die Geschichte des Landes informieren. Im angegliederten Owela-Museum erzählt eine umfangreiche Sammlung über die Flora und Fauna des Landes. Zudem gibt es eine Nationalgalerie sowie verschiedene private Galerien mit Werken afrikanischer Künstler.
Kalahari Wüste
Im Osten Namibias locken die westlichen Ausläufer der Kalahari Wüste. Die Kalahari, die sich über Namibia, Botswana, Angola und Südafrika, ist das größte Sandgebiet der Welt. Ihre Vegetationszonen sind vielfältig und – anders als vielleicht vermutet – reich an Flora und Fauna. Manche private Farmen bieten Safari-Fahrten durch die Kalahari an, auf denen man die heimischen Tiere aus der Nähe beobachten kann.
Der besondere Tipp: Seebad Swakopmund
In Swakopmund suchen die Bewohner der Hauptstadt und zahllose Touristen Erholung am Strand. Das Seebad verfügt auch über ein Hallenschwimmbad und über ein Freibad mit vielen Attraktionen in Strandnähe.
Die Wassertemperaturen bleiben am Meer oft unter 20 Grad, sind also vergleichsweise kühl und damit eine willkommene Abwechslung.