Mit dem Mietwagen Vilnius entdecken
Die litauische Hauptstadt Vilnius wird, außer mit diesem heute alleine korrekten litauischen Namen, auch mit dem deutschen Namen Wilna, der jiddischen Bezeichnung Wilne sowie der polnischen Fom Wilno bezeichnet.
Diese Vielfalt an Namen für die Stadt ist ein Spiegel ihrer Geschichte.
Vilnius war während der ersten Unabhängigkeit des Staates Litauen nicht Bestandteil des Landes, sondern stand unter polnischer Verwaltung.
Geschichte von Vilnius
Spuren der politischen Auseinandersetzung im Kampf um die Unabhängigkeit finden sich vor dem Parlament sowie in einigen Ausstellungen.
Vilnius gilt als das Jerusalem des Ostens. Ein Großteil des jüdischen Lebens wurde während des Zweiten Weltkrieges vernichtet; die Hauptstraße des damaligen Ghettos trägt heute den Namen "Deutsche Straße". Erinnerungen an die damalige Zeit sind in das Straßenpflaster geschrieben. Das jüdische Museum widmet einen Großteil seiner Ausstellungsfläche den Erlebnissen der Nazizeit.
Jedoch kommen die Momente der Blüte der jüdischen Kultur und Gelehrsamkeit ebenso vor wie ein Ausblick auf das aktive Judentum der Gegenwart. Zu den jüdischen Spuren der Stadt gehört ganz besonders das Grab des Geon von Vilnius, eines bedeutenden Torah-Gelehrten.
Sehenswertes in Vilnius
In weiten Teilen polnisch geprägt ist die Kathedrale von Vilnius, die wichtigste Kirchen der Stadt.
Des Weiteren sehenswert ist die Burg von Vilnius. Unterhalb dieser mündet der Stadtfluss Vilnia in die Neris, so dass von hier aus auch Spaziergänge durch eine Fluss- und Parklandschaft unternommen werden können.
Die interessantesten Mitbringsel aus Vilnius sind Produkte aus Bernstein, der an der litauischen Ostseeküste besonders zahlreich gefunden werden kann.
Um sich in der Stadt zu bewegen sowie einige Ausflüge in die Region vorzunehmen, empfiehlt sich die Nutzung eines Mietwagens.