Mit dem Mietwagen Kharkov entdecken
Wenn es einen Titel für die "schlaueste Stadt" der Ukraine gäbe, hätte Kharkov mit seinen 42 Universitäten und Hochschulen diesen sicherlich verdient.
Aber auch mit seinen zahlreichen Theatern und Museen, gibt Kharkov einen wunderbaren Einblick in die ukrainische bildende und darstellende Kunst.
So wundert es auch nicht weiter, dass die Millionenmetropole als bedeutendes Wissenschafts- und Bildungszentrum gilt.
Entwicklung von Kharkov
Ursprünglich wurde Kharkov als Festung zur Sicherung der Südgrenzen des Russischen Reiches im Jahre 1654 zwischen den Flüssen Charkow und Lopan gegründet.
Früher siedelten hier hauptsächlich Soldaten zum Schutz gegen die Tataren und wurde 1765 Verwaltungszentrum des Gouvernements.
Durch Funde von Erz und Kohle im 19. Jahrhundert wurde Kharkov auch für Industrie und Handel äußert interessant. Ein trauriges Kapitel der Stadt ist vor allem die Zeit zwischen 1933 und 1945.
Erst verhungerten rund 25.000 Menschen als Folge der Stalinpolitik und dann wurde sie Ziel zahlreicher Angriffe der Deutschen mit katastrophalen Auswirkungen, denn strategisch galt Kharkov mit seiner Kriegsindustrie als wichtiger Punkt.
Heute jedoch bietet die zweitgrößte Stadt der Ukraine mit ihren imposanten Gebäuden und Plätzen ein nahezu majestätisches Bild.
Sehenswertes in Kharkov
So gibt es in Kharkov mit elf Hektar den größten Platz Europas, über dem eindrucksvoll das Dershprom, das Haus der staatlichen Industrie, thront.
Nicht weniger beeindruckend sind allerdings auch der Katharinenpalast, der Hauptbahnhof und das sensationelle neoklassizistische Theater des berühmten russischen Architekten Konstantin Andrejewitsch Thon, um nur einige zu nennen.
Um die Kharkov auf eigene Faust zu erkunden, empfiehlt sich unbedingt ein Mietwagen.