Fährüberfahrten Tipps und Tricks
Die Überfahrt mit einer Fähre stellt für den Mietwagenfahrer ein zusätzliches Hindernis dar. Immerhin ist das Fahrzeug unbekannt und auf einer Fähre geht es recht eng zu.
Zudem kann es auch noch zu Seekrankheit kommen und trotzdem muss der Mietwagen bei Ankunft wieder von Bord gefahren werden.
Wir haben daher ein paar Tipps für eine sichere Fährreise zusammengestellt.
Fährüberfahrt mit Mietwagen erlaubt?
Wenn die Fähre Sie in ein anderes Land bringt, müssen Sie vor der Fahrt überprüfen, ob Sie mit Ihrem Mietwagen überhaupt ausreisen dürfen.
Mancherorts wie zum Beispiel in Neuseeland müssen Sie Ihren Mietwagen vor der Überfahrt abgeben. Sie setzen dann ohne Mietwagen über und erhalten auf der anderen Seite einen neuen Mietwagen in gleicher Klasse ausgehändigt.
Alle Informationen zu Fährüberfahrten finden Sie auch immer in den jeweiligen Mietbedingungen Ihres Mietwagen-Veranstalters.
Rechtzeitig am Hafen sein
Um den Wagen in aller Ruhe einschiffen zu können, sollten Sie rechtzeitig am Hafen sein. Wenn Sie als Erster in der Schlange stehen, können Sie ihren Wagen entspannt im Schiffsbauch parken, ohne zwischen anderen Fahrzeugen rangieren zu müssen. Das Fährpersonal weist Sie ein.
Wenn Sie sich frühzeitig einschiffen, haben Sie noch einen weiteren Vorteil. Sie können die Fähre dann auch als Erster wieder verlassen, da Sie ja direkt vor dem Ausgang des Schiffes parken.
Eine Stunde vor Fahrtantritt müssen Sie übrigens immer vor Ort sein. Kommen Sie später, haben Sie keinen Anspruch darauf, noch mitgenommen zu werden. Ihre Fahrtkosten werden Ihnen nicht erstattet.
Wagen verlassen
Nachdem Sie Ihren Mietwagen geparkt haben, müssen Sie Licht und Motor abstellen und das Fahrzeug verlassen. Es ist nicht gestattet, während der Überfahrt im Auto sitzen zu bleiben.
Handbremse anziehen
Um sicher zu gehen, dass sich das Fahrzeug während der Fahrt nicht selbständig macht, müssen Sie vor Verlassen des Fahrzeugs die Handbremse anziehen.
Wertgegenstände mitnehmen
Lassen Sie keine Wertgegenstände wie Handy, mobile Navi oder Geld im Auto. Viele Fähren verfügen über einen Safe, in dem Sie Ihre Wertsachen während der Fahrt sicher verwahren können
Zahnbürste dabei
Wenn Sie eine längere Überfahrt vor sich haben, sollten Sie auch Dinge für den alltäglichen Gebrauch wie Zahnbürste oder Rasierer mitnehmen. Während der Fahrt dürfen Sie das Autoparkdeck nämlich aus Sicherheitsgründen nicht betreten.
Seekrankheit bekämpfen
Fast keiner ist vor Seekrankheit gefeit, aber es gibt ein paar Tricks, um gegen die heimtückische Übelkeit anzukämpfen.
Akupressurbänder kaufen
In der Apotheke gibt es Akupressurbänder, welche bei vielen Passagieren die Symptome der Seekrankheit unterdrücken.
Medikamente nehmen
Natürlich gibt es auch Medikamente, die gegen Seekrankheit helfen. Allerdings sollten Sie sich hier genau beraten lassen, um sicher zu gehen, dass Sie nach Einnahme der Medizin noch Ihren Mietwagen fahren können.
Ausreichend schlafen
Sorgen Sie für ausreichend Schlaf vor der Reise. Wenn Sie übermüdet sind, reagiert Ihr Körper empfindlicher auf die Schwankungen des Schiffes.
Gut essen
Nehmen Sie vor der Fahrt eine vollständige Mahlzeit zu sich. Wenn der Körper nämlich unterzuckert ist, wird die Seekrankheit eher schlimmer.
Die Reling meiden
Halten Sie sich wenn möglich nicht an der Reling sondern in der Mitte des Schiffes auf. Dort sind die Schwankbewegungen am Geringsten.
Viel frische Luft
Gönnen Sie sich einen Spaziergang auf dem Oberdeck. Halten Sie dabei einen weit entfernten imaginären Punkt am Horizont im Auge. Damit überlisten Sie Ihren Körper, der die Schiffsbewegungen nicht so intensiv wahrnimmt.
Nicht lesen
Vermeiden Sie es während der Fahrt zu lesen oder am Laptop zu arbeiten. Dann hat Ihr Gleichgewichtssinn bessere Chancen, sich auf die Schwankungen an Bord einzustellen.
Fazit: Alles halb so wild
Wenn Sie alle diese Tipps beherzigen, haben Sie gute Chancen, dass die Fahrt mit der Fähre zum schönsten Teil Ihrer Reise und zu einem unvergesslichen Erlebnis wird.