Road Trip Italien
Verona
In Verona beginnt unser Italien Road Trip. Die Stadt von Romeo und Julia bietet auch heute noch alles, um die Herzen von Romantikern höher schlagen zu lassen. Eine pittoreske Altstadt, quirlige Restaurant und Cafés sowie eine lebendige Kulturszene begeistern die Reisenden. Vielleicht starten Sie Ihren Rundgang im Dom, der aus dem 12. Jahrhundert stammt, allerdings im 15. Jahrhundert im gotischen Stil umgebaut wurde. Das prächtige Kirchenschiff ist beeindruckend.
Hochkultur als Open Air
Opernliebhaber sollten sich einen Besuch der Arena nicht entgehen lassen. Im drittgrößten Amphitheater Italiens finden alljährlich im Sommer die Opernfestspiele statt. Viele Großfamilien lassen sich auf den Steinbänken nieder, um einen unvergesslichen Opernabend unter freiem Himmel zu genießen. Die Opernfestspiele sind immer schnell ausverkauft. Denken Sie also daran, rechtzeitig zu reservieren.
Hotel – der besondere Tipp
Bei einer geschichtsträchtigen Stadt wie Verona sollte auch Ihr Übernachtungsquartier ein Haus mit Geschichte sein. Das Hotel Accademia ist ein Palazzo aus dem 16. Jahrhundert, der mit Antiquitäten stilvoll eingerichtet wurde. Eine exzellente Wahl.
Es lockt der See
Am nächsten Tag geht die Reise weiter nach Garda. Der malerische Ort liegt am Ufer des Gardasees und ist nur 45 km von Verona entfernt. Schlendern Sie durch die Altstadt und genießen Sie ein echtes italienisches Eis. Auch die Uferpromenade, mit spektakulärem Blick auf den größten See Italiens, lohnt einen Besuch.
Richtung Süden
Noch italienischer wird das Flair, wenn Sie von Garda aus weiter Richtung Süden nach Sirmione fahren. Der beliebte Ferienort strahlt mediterrane Heiterkeit aus.
Fast wähnt man sich schon am Mittelmeer – vor allem wenn man in einem der Restaurants mit Blick auf den See einen frischen Fisch genießt. Dazu noch ein Glas Lugana, einer der Weine aus der Region, und der Urlaubsabend ist perfekt.
Rovigo, die unbekannte Perle
Nun darf es wieder ein wenig Kultur sein. Rovigo heißt das Ziel. Die Stadt wird erstmals bereits im 9. Jahrhundert erwähnt und stand 300 Jahre unter venezianischer Herrschaft. Das prägte auch das prächtige Stadtbild.
Rovigo hat den Vorteil, dass die Stadt touristisch nicht so überlaufen ist. In aller Ruhe kann man durch die Gassen der Altstadt schlendern oder den Dom besichtigen, dessen Ursprünge auf das frühe Mittelalter zurückgehen. Im 17. Jahrhundert wurde er aber neu aufgebaut.
Rimini
Von Rovigo aus geht die Fahrt weiter zum letzten Ziel der Reise, dem ultimativen „Teutonengrill“. Rimini war schon in den 60er Jahren ein beliebtes Reiseziel der Deutschen. Und seine Strände sind auch heute noch eine Attraktion. Allerdings sollte man menschliche Nähe mögen. Über Kilometer reihen sich Liegestühle dicht an dicht. Immer wieder lockt ein kleiner Vergnügungspark die Kinder mit Rutschen und Hüpfburgen und diversen Fahrgeschäften. Die Auswahl an Restaurants ist nahezu unbegrenzt.
Immer mehr italienische Familien wissen die Vielfalt dieses Badeorts zu schätzen. Es ist also keineswegs so, dass sich der Tourist ausschließliche unter Deutschen bewegt. Echtes italienisches „Dolce far Niente“ kann beobachtet werden. Was viele nicht wissen: Rimini besitzt auch eine bezaubernde Altstadt, die gerade in den Abendstunden echte italienische Lebensfreude versprüht.