Roadtrip Israel – Totes Meer und lebendige Städte
Haifa – Schönheit am Meer
Beginnen Sie Ihren Trip in Israel in der Stadt Haifa. Die Stadt am Meer gilt vielen Israelis als Stadt der Arbeit. Dabei hat Haifa viel mehr zu bieten. Gerade im Zentrum, mit seinem Ladengewirr erschließt sich der mediterrane Charme der Stadt. Bummeln Sie über einen der vier ausgeschilderten Spazierwege. Sie wurden eigens von der Stadtverwaltung angelegt, um den Besuchern die Schönheit Haifas nahezubringen. Die Höhle nahe des Karmeliterklosters Stella Maris ist einen Besuch wert. Hier soll sich der Prophet Elias versteckt gehalten haben. Folgerichtig ist auch das Kloster den Propheten Elias und Elisa geweiht.
Nazareth – Zeugnis christlicher Geschichte
Von Haifa aus geht es weiter nach Nazareth. Jesus verbrachte hier seine Jugend, und der Erzengel Gabriel verkündete Maria die Geburt des Heilands. An genau der Stelle, an der die Verkündigung stattgefunden haben soll, steht auch die größte christliche Kirche im nahen Osten. Sie wurde 1969 erbaut und lohnt den Besuch. Besonders die 57 Meter hohe Kuppel ist beeindruckend. Nach der Besichtigung sollten Sie einfach durch die Straßen der Stadt schlendern und das orientalische Flair genießen. Schließlich ist Nazareth die größte arabische Stadt des Landes.
Belvoir – Die Zeit der Kreuzritter erwacht zum Leben
Weiter geht die Reise. Belvoir ist das nächste Ziel. Hier gibt es eine Burg der Kreuzritter zu bestaunen. Der Grundstein wurde 1168 gelegt. Fünf Jahre später war die Burg fertig. Nicht nur die Festungsanlage, auch die umliegende Landschaft begeistert. Die Burg liegt auf einer Höhe von 312 Meter und erlaubt weite Blicke ins Umland.
Bet She’an – Der Eingang zum Paradies
Die nächste Station ist Bet She’an. Die Stadt wird bereits im Talmud erwähnt: „Wenn der Garten Eden in Israel liegt, dann ist sein Tor in Bet She’an.“ Und tatsächlich machen sich Jahr für Jahr hunderttausende Besucher auf den Weg, um den Wahrheitsgehalt dieses Satzes zu überprüfen.
Bet She’an hat eine uralte Geschichte. Bereits in der Jungsteinzeit besiedelt, war es in den Jahren 1500 bis 1200 v. Chr. eine bedeutende ägyptische Stadt. Auch Griechen und Römer siedelten sich hier an. Fundstücke aus unterschiedlichen Epochen lassen sich im Nationalpark besichtigen. Nehmen Sie sich ruhig einen ganzen Tag dafür Zeit.
Qumran – Bibelmanuskripte und Badespaß
Eine 90-minütige Fahrt führt nun nach Qumran. Hier wurden die ältesten noch erhaltenen Bibelmanuskripte gefunden. Heute liegen die Rollen im Israelmuseum in Jerusalem. In Qumran selbst können Sie noch die Überreste eines alten Gutshofs besichtigen, der 68 n. Chr. von den Römern zerstört wurde.
Vielleicht möchten Sie den Roadtrip mit einem Bad im Toten Meer beenden. Der Salzgehalt dieses Gewässers ist so hoch, dass es unmöglich ist, unterzugehen. Gemütlich in den Fluten dümpelnd können Sie die weiteren Stationen Ihrer Reise planen.