Mit dem Mietwagen die Färöer Inseln entdecken
Ein Urlaub auf den Färöer Inseln ist ein ganz besonderes Erlebnis. Nördlich von Schottland, ja noch nördlich der Shetland-Inseln, auf halbem Weg nach Island liegt diese Inselgruppe im rauen Atlantik.
Diese abgelegene Lage hat eine eigene skandinavische Sprache, das Faringische, geprägt. Fast alle achtzehn Inseln sind das ganze Jahr über bewohnt.
Geschichte und Gegenwart von Färöer Inseln
Die Färöer Inseln gehören zu Dänemark, sind aber seit 1948 weitgehend eigenständig (eigene Flagge, eigene Briefmarken, eigene Hauptstadt Tórshavn etc.).
Ihr Parlament, das Løgting, ist eines der ältesten der Welt. Der Name der Färöer Inseln hatte eventuell die Bedeutung Schafsinseln. Heute ist die Schafzucht allerdings nicht mehr dominierend: Das Schafsfleisch für die traditionellen Gerichte muss mittlerweile zu ca. 50 % importiert werden.
Die ersten Siedler der Färöer Inseln waren irische Mönche, später erklärten sich die norwegischen Wikinger zu Landbesitzern. Unklar ist, ob sie gezielt oder zufällig auf dem Weg nach Island die Färöer Inseln entdeckt haben. Ihre Zeugnisse sind jedenfalls allenthalben in Runensteinen oder Grabstätten zu finden.
Das Wetter auf den Färöer Inseln ist sehr wechselhaft und häufig regnerisch. Vielleicht erklärt das die Zuneigung der Bevölkerung zum Autofahren. Auch als Tourist ist ein Mietwagen hilfreich, nicht nur wegen des Wetters, sondern auch, um flexibel die Gebiete des eigenen Interesses erkunden zu können.
Freizeitmöglichkeiten auf den Färöer Inseln
Die Färöer Inseln sind vor allem landschaftlich reizvoll, Bergwanderer und Vogelbeobachter (zum Beispiel zahlreiche Papageientaucher) kommen hier eindeutig auf ihre Kosten.
Taucher können viele Schiffswracks erkunden, Delphine, Seehunde und Wale begeistern Tierliebhaber. Fjorde, Kliffs und Sanddünen bieten manches Naturerlebnis, für Abenteuerlustige auch vom Hubschrauber aus.