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Mit dem Mietwagen Tunesien erkunden

Tunesien ist ein magisches Reiseland. Gerade im Süden und in der Mitte des Landes genießen sie eine atemberaubende Landschaft, zugleich laden die Urlaubsorte am Mittelmeer zum Baden und Entspannen ein.

Ausgetrocknete Salzseen, Thermalquellen, ausgedehnte Wüstenlandschaften – mit dem Mietwagen können sie hier viele Welten entdecken.

Für Anmietung und Reise haben wir ein paar Tipps zusammengestellt.

Den Mietwagen übernehmen

Die meisten Reisenden erreichen Tunesien über die Flughäfen Tunis, Djerba oder Monastir. In Tunis und Monastir sind zahlreiche Mietwagenfirmen direkt im Ankunftsterminal zu finden.

Auch in Tunis finden Sie viele Verleiher direkt am Flughafen. Vergewissern Sie sich aber unbedingt, ob auch Ihr Verleiher seine Station direkt am oder im Terminal hat. Befindet er sich nämlich nur in Flughafennähe, kann es lange dauern, bis ein Shuttle Sie dorthin bringt.

Den richtigen Mietwagen wählen

Gerade wenn Sie auf den teils unbefestigten Pisten im Landesinnern unterwegs sein wollen, sollten Sie zu einem Allradfahrzeug greifen. Auf den normalen Straßen Tunesiens kommen Sie auch mit einem normalen Fahrzeug gut voran.

Spätestens ab Mai sollten Sie unbedingt darauf achten, einen Wagen mit Klimaanlage zu buchen. Denn dann wird es in Tunesien oft unerträglich heiß.

Altersgrenze

22 Jahre alt müssen Sie mindestens sein, um bei den meisten Verleihern Tunesiens ein Auto mieten zu können. Und auch Senioren über 75 Jahren bekommen in vielen Fällen kein Auto.

Studieren Sie vor der Buchung des Mietwagens die Konditionen Ihres Verleihers.

Zubehör

Zubehör wie Navigationsgerät oder Kindersitz sollten Sie in Tunesien unbedingt schon bei Buchung des Mietwagens reservieren.

Nur so stellen Sie sicher, dass die gewünschten Gegenstände am Tag der Anmietung auch bei Ihrem Verleiher vorhanden sind.

Sprachbarriere

Sie sollten sich darauf einstellen, dass Sie in Tunesien mit französisch deutlich besser durchkommen als mit englisch. Wenn Ihr Verleiher eine Zentrale in Tunesien hat, kann es hilfreich sein, wenn Sie sich deren Telefonnummer notieren. Dort können Sie dann zur Not telefonisch um Übersetzungshilfe bitten.

Freie Kilometer

Auch wenn Tunesien ein recht kleines Land ist, werden Sie doch mit dem Mietwagen viele Kilometer zurücklegen, um seine Reize zu entdecken. Buchen Sie deshalb lieber einen Wagen, bei dem alle Kilometer frei sind.

Tankregelung

Regelmäßig kommt es in Tunesien zu Streitereien, weil Uneinigkeit über den korrekten Füllstand des Tanks herrscht. Der Grund: Viele Verleiher übergeben den Wagen mit halbvollem Tank und erwarten, dass der Wagen mit exakt dem gleichen Füllstand wieder abgegeben wird.

Buchen Sie lieber bei einem Verleiher, bei dem Sie den Wagen mit vollem Tank übernehmen und vollgetankt wieder abgeben. Das ist die transparenteste Lösung. 

Kaution

Buchen Sie nur bei einem Vermieter, der die Kaution auf Ihrer Kreditkarte nur blockt und nicht einzieht. Im letzteren Fall kann es nämlich länger dauern, bis das Geld wieder zurück auf Ihrem Konto ist.

Reisezeit

Als beste Reisezeit für Tunesien gelten wegen der geringen Regenwahrscheinlichkeit die Monate Mai bis September. In den anderen Monaten regnet es durchschnittlich an 9 bis 12 Tagen.

Die Tagestemperaturen liegen ganzjährig im zweistelligen Bereich, von Juni bis September steigen sie auf 30 Grad. Die Wassertemperatur schwankt zwischen 14 Grad im Winter und 24 Grad im Sommer.

Hupen gehört dazu

Autofahren ist in Tunesien ein kleines Abenteuer. Es gelten zwar im Grunde die gleichen Verkehrsregeln wie bei uns, nur halten sich die Einheimischen selten daran.

Wer also nicht nach deutscher Manier strikt auf seinem Recht beharrt, wird mit dem Mietauto in Tunesien viel Spaß am Fahren und vor allem am Hupen haben.

Straßenverhältnisse

Die Straßen in Tunesien befinden sich überwiegend im passablen Zustand. Auf einzelne, auch tiefe Schlaglöcher sollte man allerdings immer vorbereitet sein. In abgelegenen Gegenden gehören Begegnungen mit frei lebenden Tieren zum Alltag des Vielfahrers.

Generell empfiehlt sich viel Vorsicht, vor allem bei Dunkelheit. Die Einheimischen bewegen sich teilweise mit schlecht oder gänzlich unbeleuchteten Fahrzeugen wie Eselkarren oder Rikschas fort. Nachtfahrten sollte man daher möglichst meiden.

Tanken, Maut und Parken

Tankstellen, die eigentlich an jedem größeren Ort zu finden sind, haben oft nur tagsüber geöffnet. Die beiden Autobahnen sind kostenpflichtig, allerdings rechtfertigt die für europäische Verhältnisse geringe Maut allein keinen Umweg über die Landstraßen. Ebenfalls überschaubar, aber sehr lohnend sind in tunesischen Städten die Ausgaben für bewachte Parkplätze.

Polizeikontrollen

Touristen werden wegen Geschwindigkeitsüberschreitungen in Tunesien meistens nur verwarnt. Übliche Kontrollpunkte sind die Kreisverkehre in den Städten.

Telefonieren am Steuer ohne Freisprechanlage wird jedoch oft streng geahndet. Die Null-Promille-Grenze wird ebenfalls sehr genau genommen. Generell gelten in Tunesien folgende Höchstgeschwindigkeiten: innerhalb von Ortschaften 50 km/h, außerhalb 90 km/h, auf Autobahnen und Schnellstraßen 110 km/h.

Verkehrsregeln Tunesien

Allgemein:

Das Straßennetz von Tunesien umfasst insgesamt 29.000 Streckenkilometer, wovon etwa 60 Prozent befestigt sind.

Oft befinden sich die Nebenstraßen in einem schlechten Zustand und einheimische Autofahrer nehmen die Verkehrsregeln nicht immer so genau.

Es gilt auch im Kreisverkehr Rechts-vor-Links. Ein rot-weißer Bordstein bedeutet, dass dort das Parken verboten ist.

Führerschein:
Ein internationaler Führerschein ist in Tunesien erforderlich.

Promillegrenze:
Es gilt die 0.0 Promillegrenze.

Bußgelder:
Alkohol am Steuer: 51 – 2.520 Euro und es drohen ein bis sechs Monate Haft. Im Falle eines Unfalls, kann die Geldstrafe sogar bis zu 3013 Euro ausfallen, wobei auch mit Haft von ein bis vier Jahren gedroht wird.

Geschwindigkeitsüberschreitung: zwischen 61 – 200 Euro. Zusätzlich erfolgt ein Fahrverbot von ein bis sechs Monaten.
Das Telefonieren im Auto ist nur mit einer Freisprecheinrichtung erlaubt.

Sonstiges:
Es gelten ähnliche Verkehrsregeln wie in Europa. Die Geschwindigkeitsbegrenzungen liegen in Städten bei 50 km/h. Außerhalb geschlossener Ortschaften darf 90 und auf Schnellstraßen und Autobahnen 110 km/h gefahren werden.

Vorschlag einer Rundreise

Matmata: Höhlenhäuser der Berber bewundern

In Matmata könnte eine Rundreise mit dem Mietwagen beginnen.

Von Djerba aus benötigen Sie eine Fahrtzeit von etwa drei Stunden bei der Sie die karge Wüstenlandschaft genießen können.

In Mahatmata finden Sie ein Dorf der Berber, die einst eine ganz eigene Form der Hausgestaltung wählten.

Sie bauten nicht oberirdisch, sondern gruben Ihre Wohnungen tief in den Felsen. Das diente sowohl zum Schutz vor Hitze als auch vor Angreifern. Heute haben die meisten Berber die Siedlung verlassen und wohnen in modernen Häusern. In den alten Wohnungen befinden sich jetzt kleine Restaurants und einfache Hotels für die Touristen.

Gabès: Oase am Meer genießen

Weiter geht die Fahrt nach Gabès. In einer guten Stunde sind Sie dort. In Gabès finden Sie eine Oase, die direkt am Meer liegt. Üppig wuchernde Pflanzen in den Oasengärten lassen an diesem lebhaften Ort vergessen, dass Sie sich mitten in der Wüste befinden. In Gabès können Sie den turbulenten Markt erkunden und den Duft der exotischen Gewürze genießen.

Medenine: Das heutige Tunesien erleben

Bevor Sie den Mietwagen wieder zurück nach Djerba lenken, können Sie noch in Medenine Station machen. Die Fahrt dauert eine gute Stunde. In Medenine werden Sie wenige Touristen finden, da die Stadt mit keinerlei Sehenswürdigkeiten aufwarten kann.

Dafür haben Sie dort Gelegenheit, das Alltagsleben der Tunesier zu studieren und vielleicht an einem Stand oder in einem Restaurant typische Gerichte zu kosten, die Ihnen in den Touristenhochburgen verwehrt bleiben. Eine Fahrt von anderthalb Stunden trennt Sie nun noch von Djerba, wo sie die vielen Eindrücke Ihrer ersten Rundreise Revue passieren lassen können.

Fazit

Mit ein wenig Abenteuergeist lässt sich Tunesien gut mit dem Mietwagen erkunden.

Die meisten Orte lassen sich problemlos erreichen und an das teils ungewohnte Fahrverhalten der Einheimischen haben Sie sich schnell angepasst.

Mit unserem praktischen Preisvergleich finden Sie immer einen passenden Wagen zu einem günstigen Preis.

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